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#include <stddisclaimer>
Die Beantwortung dieser Frage hängt stark davon ab, was man mit seinem
Rechner machen will.
Für jemanden, der immer nur die neusten Computer-Spiele spielen will,
und den Rechner (fast) nie zum Arbeiten benötigt, lohnt sich Linux
nicht. Für diesen Anwenderkreis gibt es spezialisierte Rechner mit einem
auf Spiele ausgelegtem Betriebssystem, sogenannte Spielekonsolen.
Linux bietet eine stabile und effiziente Grundlage für ernsthaftere
Anwendung.
Da die Entwicklung von Linux Flexibilität und Stabilität vor dem Komfort
eingeordnet hat, hat sich Linux zunächst im Bereich kleiner und
mittlerer Dienstleistungsrechner einen guten Namen verschafft. Bei diesen
Rechnersystemen steht Effizienz und Stabilität im Vordergrund und
weniger eine komfortabel zu bedienende Oberfläche.
Inzwischen stehen mit
KDE
und
GNOME
zwei integrierte grafische Benutzeroberflächen zur Verfügung, die die
Bedienung und Administration eines Linux-Systems vereinfachen und sich
vor allem an reine Anwender richten.
Im Bereich der Dienstleitungsrechner stellt Linux speziell im Bereich
kleiner und mittlerer Serveraufgaben eine sehr gute Alternative dar. Zum
Einen ist Linux von Haus netzwerkfähig und spricht gängige Protokolle
wie z.Bsp. IPv4, IPX und AppleTalk. Zum Anderen gehören die nötigen
Dienstleistungsprogramme zum Lieferumfang gängiger Distributionen.
Die Laufzeitstabilität von Linux ist ein weiterer Grund, Linux als
Betriebssystem auf Dienstleistungsrechnern einzusetzen.
Zum Leistungsspektrum von Linux gehören u.a.:
Beim Einsatz von Linux als Arbeitsplatz scheiden sich die Geister; während die einen Linux als Arbeitsplatzsystem schon heute empfehlen, raten andere davon ab, weil Linux zu schwer zu bedienen sei.
Linux auch als Betriebssystem auf Arbeitsplatzrechnern zu etablieren
ist eines der Ziele der Linuxgemeinde. Die Frage, ob sich Linux in
diesem Bereich bereits einsetzen läßt, ist schwierig zu beantworten.
Zu einem Arbeitsplatz gehören auch Programme, mit denen man arbeitet.
Und nicht für jeden Anwendungsfall gibt es passende Linux-Programme.
Die Anzahl der verfügbaren Programmpakete unter Linux nimmt aber
ständig zu; auch größere Softwarehäuser erkennen zunehmend die
Bedeutung dieses Systems und portieren ihre Anwendungen auf Linux.
Das Vorurteil, das es für Linux keine Anwendungen gäbe, hört man meist von solchen Leuten, die entweder ziemlich ignorant sind oder die einfach keine Ahnung haben.
Das Vorurteil, das Linux zu schwer zu bedienen sei, hört man meist
von solchen Leuten, die entweder keine Bereitschaft zeigen, sich
näher mit Rechenanlagen zu beschäftigen, oder die mit der Freiheit,
die Linux seinen Benutzern bietet nichts anfangen können.
Nun: Wer sich nur gezwungermaßen an einen Rechner setzt, und nur das
Allernötigste lernen will, der ist besser mit einem Betriebssystem
bedient, das die Möglichkeiten für den Benutzer auch entsprechend
einschränkt.